Liebe Schulgemeinschaft der Hermann-Leeser-Schule,

Ihr Motto WIR.LEBEN.SCHULE führt im Besonderen auf, welchen Meilenstein Sie alle zum 50. Jubiläum erreicht haben. Die Anfänge der Hermann-Leser-Schule dürfen durchaus als herausfordernd betitelt werden und geprägt von notwendigen Baumaßnahmen. Jedoch führte die Hürde, der Bau der Sporthalle, zu einer sehr bedeutungsvollen Namensgebung und damit vielleicht zu einem der ersten wichtigen Meilensteine. Heute besuchen knapp 450 Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten Facetten die Hermann-Leeser-Schule mit tatkräftiger Begleitung und Unterstützung auf dem Weg des Erwachsenwerdens. Im Rahmen von verantwortungsvoller, richtungsweisender Teamarbeit und großem pädagogischen Engagement erLEBEN Ihre Schülerinnen und Schüler ein gemeinschaftliches Miteinander, das von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Es ist diese qualitative und aktive Gestaltung des bunten Schullebens, welche seitens aller Beteiligten der Hermann-Leser-Schule dazu beiträgt, dass eine Entfaltung der Individualität gelingen und die Stärkung zu einer selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Lebensgestaltung führen kann. Wo einst, eine von Grund auf sanierungsfällige Schule, in ihren Anfängen stand, steht heute eine Schule des gemeinsamen Lernens mit bunter Vielfalt und kreativen Köpfen. Letztlich bleibt zu sagen, 50 Jahre sind eine beeindruckende Zeitspanne, geprägt von vielfältigen Erinnerungen, Erfahrungen und stetigem Wandel. Ein ganz besonderer Anlass, zu dem ich herzlich gratuliere.

Guido Fleige,

Realschuldezernent der Bezirksregierung Münster 


Liebe Hermann-Leeser-Schule,

wir gratulieren ganz herzlich zum Schuljubiläum und bedanken uns auf diesem Wege für die gute Zusammenarbeit in den vielen Jahren. Nach der Klasse 4 in der Peter-Pan-Schule haben viele Kinder die Klasse 5 der Hermann-Leeser-Schule besucht. Wir freuen uns, dass unsere Schüler*innen zur Hermann-Leeser-Realschule gehen können.

Mit freundlichen Grüßen im Namen des Kollegiums

Ursula Marre

Förderschulrektorin


Liebe Schulgemeinde der Hermann-Leeser-Realschule in Dülmen,

im Namen des Clemens-Brentano-Gymnasiums möchte ich Ihnen von Herzen zum 50-jährigen Bestehen Ihrer Schule gratulieren. Es ist eine besondere Freude für uns, an diesem festlichen Anlass teilzuhaben.

Die enge Verbindung zwischen unserer Schule und der Realschule ist seit Jahren durch gegenseitige, wertschätzende Zusammenarbeit geprägt. Das wunderschöne alte Gebäude, das heute die Realschule beherbergt, war bis 1972 das Zuhause des Clemens-Brentano-Gymnasiums. Diese gemeinsame Geschichte verbindet uns auf besondere Weise.

Seit 1988 trägt die Realschule den Namen Hermann Leeser und hat sich diesem Namenpatronat in besonderer Weise verpflichtet. So haben sich die Mitglieder der Hermann-Leeser-Realschule der Aufgabe verschrieben, die Erinnerung an die Holocaust-Opfer zu bewahren und die Werte von Toleranz, Respekt und Menschlichkeit zu fördern. Ihre Partnerschaft mit der International School for Holocaust Studies, Yad Vashem, im Jahr 2013 ist ein leuchtendes Beispiel für Ihr Engagement.

Die Schulgemeinschaft legt großen Wert darauf, dass am Festtag keine langen Reden gehalten werden, sondern dass allen Gästen die Möglichkeit gegeben wird, die beeindruckenden Projekte der jetzigen Schüler*innen zu erkunden. Das zeigt, dass der Schwerpunkt bei den wichtigen Menschen liegt, nämlichen den Schüler*innen.

In den letzten fünf Jahrzehnten haben Sie unzählige Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg begleitet und sie darauf vorbereitet, verantwortungsbewusste und mitfühlende Bürger*innen zu werden. Sie haben eine Gemeinschaft geschaffen, die auf gegenseitigem Respekt und Verständnis basiert, und haben einen sicheren Raum für das Lernen und Wachsen geschaffen.

Wir wünschen Ihnen einen unvergesslichen Festtag, an dem Sie stolz auf Ihre Erfolge zurückblicken können. Mögen die kommenden Jahre ebenso erfolgreich sein und viele weitere Generationen von Schüler*innen von der Hermann-Leeser-Realschule profitieren. Auch wenn wir in der Zukunft keine räumlich enge Partnerschaft mehr haben, so werden wir doch sicherlich in bewährter Weise gut miteinander kooperieren.

Herzliche Glückwünsche und alles Gute zum 50-jährigen Bestehen!

Mit freundlichen Grüßen,

 

Maike Verwey


Lieber Herr Schneider, hallo Frau Baune,

im Namen der Stadtbücherei möchte ich Ihrer Schule herzliche Glückwünsche zum Schuljubiläum aussprechen!

Sie und ihr Kollegium leisten mit ganz viel Engagement eine tolle Arbeit immer mit dem Ziel, Ihre Schülerinnen und Schüler so gut wie nur möglich zu fördern!

Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit, wünsche eine schöne Festwoche und alles, alles Gute für die nächsten

50 Jahre!

Petra Toppmöller

Stadtbücherei Dülmen

 


Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Eltern und Freunde der Hermann-Leeser-Schule in Dülmen,

 

es ist mir eine große Freude im Namen der Kardinal-von-Galen Hauptschule, euch schreiben zu dürfen, feiert ihr ein wahrhaft bemerkenswertes Jubiläum - das 50-jährige Bestehen der Hermann-Leeser-Schule! Herzlichen Glückwunsch zu diesem wichtigen Meilenstein!

 

Das Motto eurer Schule, "WIR.LEBEN.SCHULE", drückt perfekt aus, was Bildung und das Schulleben ausmachen sollten - ein gemeinschaftliches Erlebnis, in dem ihr nicht nur lernt, sondern auch lebt und wachst. Bildung ist mehr als das bloße Sammeln von Wissen; sie ist eine Reise, auf der ihr eure Talente entdeckt und eure Persönlichkeit formt. Eure Schule hat dies über die Jahre hinweg großartig verkörpert.

In der kommenden Festwoche, in der 39. Kalenderwoche, habt ihr die Gelegenheit, eure Vielseitigkeit und Kreativität in künstlerischen, sportlichen und technischen Projekten unter Beweis zu stellen. Ich bin sicher, dass eure Projekte inspirierend sein und eure Talente hervorbringen werden.

 

Albert Einstein sagte einmal: "Bildung ist nicht das Lernen von Fakten, sondern das Training des Verstandes, um zu denken." Eure Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, euch nicht nur mit Fakten zu versorgen, sondern auch das Denken und die Kreativität zu fördern. Das ist von unschätzbarem Wert und wird euch auf eurem Lebensweg begleiten.

Der Höhepunkt eurer Jubiläumsfeierlichkeiten wird zweifellos das Schulfest am 29. September 2023 sein. Es ist eine Gelegenheit, die Gemeinschaft zu feiern, Erinnerungen zu teilen und Freundschaften zu vertiefen. Der Erlös dieses Schulfestes, der für einen gemeinsamen Schulausflug gedacht ist, wird sicherlich eine unvergessliche Erfahrung für euch alle ermöglichen.

 

Abschließend möchte ich im Namen der Kardinal-von-Galen Hauptschule unsere herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Möge eure Schule weiterhin ein Ort des Lernens, Wachsens und Lebens sein. Genießt eure Festwoche und das bevorstehende Schulfest in vollen Zügen. Wir sind stolz darauf, mit euch freundschaftlich verbunden zu sein und freuen uns auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit.

 

Alles Gute zum 50-jährigen Bestehen der Hermann-Leeser-Schule!

 

Mit herzlichen Grüßen,

 

Petra Levermann

Rektorin

Kardinal-von-Galen Hauptschule


Lieber Robert, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülervertretung, verehrte Gäste!

Die Hermann-Leeser-Realschule wird 50 Jahre und wir freuen uns, dieses denkwürdige Jubiläum mit euch/Ihnen feiern zu dürfen.

Es ist aber gleichzeitig auch ein schöner und willkommener Anlass, DANKE zu sagen für

 

  • die überaus konstruktive Zusammenarbeit
  • die gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung
  • die stetige Hilfsbereitschaft (z.B. bei Raumnot!)
  • das gute Miteinander und uns mit euch auf die kommenden 50 Jahre zu freuen.

 

Auch wenn die Herausforderungen sicherlich nicht weniger werden, so weiß ich doch, dass die Schulgemeinde der Hermann-Leeser-Realschule bestens gerüstet ist, um sich diesen zu stellen und sie erfolgreich zu meistern. Ich wünsche Ihnen und allen Schulbeteiligten für die Zukunft alles erdenklich Gute und Gottes Segen!

Mit den allerbesten Wünschen

Nicole Hashemian (RR i.K.)


Liebe Schulgemeinde der Hermann-Leeser-Schule!

Die herzlichsten Glückwünsche zum 50.-jährigen Schuljubiläum von der Pestalozzischule Dülmen. Wir wünschen eine tolle und abwechslungsreiche Festwoche mit vielen interessanten und inspirierenden Projekten. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.

Für das Team der Pestalozzischule

Wolfgang Hessing


Liebe Schulgemeinschaft der Herrmann-Leeser Schule,

 

im Namen des Privaten Gymnasiums Schloss Buldern gratuliere ich ganz herzlich zum 50 jährigen Bestehen des Schule. 50 Jahre sind ein halbes Jahrhundert – in dieser Zeit ist bestimmt Vieles passiert: Gutes wie weniger Gutes – aber die Länge der Zeitspanne zeigt, dass von der Schulgemeinschaft alle Herausforderungen der Vergangenheit bewältig werden konnten. Wir wünschen, dass auch die Herausforderungen der nächsten 50 Jahre gut bewältigt werden. Möge die Schule weiter ihren wichtigen Beitrag für unsere demokratische Gesellschaft leisten.

Vivat – crescat – floreat!

Alles Gute für die Zukunft

 

Stefan Schrade OStD i. E.


Liebes HLS-Schulteam,

wir gratulieren Ihnen allen –  dem gesamten Schulteam – sehr herzlich zum 50-jährigen Bestehen und wünschen allen große Freude bei den Feierlichkeiten.

Jede Schule ist auf ihre Art besonders. Dies zeigen u.a. Projekte zum Kunst-Schwerpunkt oder zum Tag des offenen Denkmals das „Talent Monument“ und stellen somit auch ein bedeutendes Zeugnis der Sozial- und Schulgeschichte sowie der städtischen Entwicklung Dülmens dar. 

Durch ihr Profil bereitet die HLS ihre Schülerinnen und Schüler insbesondere auf einen gelingenden Übergang in die Berufswelt bzw. das Berufskolleg vor.

Eine besondere Herausforderung besteht für die Realschulen darin, dass hier Schüler*innen mit allen Empfehlungen unterrichtet werden.

Für dieses außerordentliche Engagement möchten wir Ihnen an dieser Stelle einmal ausdrücklich Dank und Anerkennung aussprechen.

Denn nicht nur die Eltern, auch die vorherigen Bildungseinrichtungen, vertrauen Ihnen den größten Schatz an, den wir haben, unsere Kinder, die unsere Zukunft sind.

Vielen Dank!

 

Das Team der Grundschule Dernekamp


Ihr frommen Menschen hier im Haus

euch grüßt ganz lieb der Nikolaus.

Der heil’ge Mann selbst bin ich nicht

- vor langer Zeit erstrahlt’ sein Licht.

Ich spiel den Bischof, der er war, mit Mitra, Buch und auch Talar…”

(Nikolaus 2007)

So konnte ich von Jahr zu Jahr.

Kollegium und  Schülerschar

mit Lob und Tadel und süßen Sachen

eine kleine Freude machen.

Heut grüß ich herzlich aus dem Norden,

dort wo ich älter nun geworden…

So gerne denk’ ich an die Jahr’

als Teil ich dieser Schule war,

die nun die 50 hat geschafft!

GRATULATION

Der neuen  Generation viel  Kraft,

Idealismus und Motivation,

in neuer Frische und alter Tradition

für erfolgreiche Jahre im bewährten Haus

wünscht von Herzen

Euer Nikolaus Norbert Monatz.          


Liebes Kollegium der Hermann–Leeser-Schule,

meine herzlichen Glückwünsche zum 50-jährigen Bestehen der Schule!

Seit nunmehr 15 Jahren bin ich als Schulpsychologin in Dülmen tätig und arbeite in dieser Funktion mit Ihnen zusammen.

Ich erlebe eine sehr konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit, bei der die Individualität jedes einzelnen Schülers/ Schülerin im Mittelpunkt steht. Gemeinsam versuchen wir einen guten Weg für die jungen Menschen zu finden und zu gehen. Kreativität, Flexibilität sowie Selbstreflexion sind wichtige und gelebte Bestandteile eines jeden Prozesses.

Oft können wir zusammen etwas erreichen!

Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft hilfreiche Wege finden und beschreiten und die Schüler und Schülerinnen in ihren Stärken unterstützen können!

Ich wünsche allen eine ausgelassene und fröhliche Festwoche und freue mich auf die weitere Kooperation!

Herzliche Grüße,

 

Verena Schomaker

 


Als vor fünf Jahrzehnten nach dem Auszug des Clemens-Brentano-Gymnasiums die neue städtische Realschule in das alte Gymnasialgebäude aus der Zeit des Ersten Weltkriegs einzog, befand sich das Stadtarchiv Dülmen zu jenem Zeitpunkt schon seit über fünf Jahrzehnten im Keller dieses Hauses. Mag die Unterbringung im Keller der Schule nicht optimal sein, so ist dadurch doch die Gelegenheit zur engen Zusammenarbeit mit der Schule gegeben – und diese Gelegenheit wird auch genutzt: Seit 2013 verbindet uns eine Bildungspartnerschaft, sichtbar geworden in vielen Kooperationsprojekten wie z.B. dem Kinder- und Jugendbuch mit der Lebensgeschichte von Helga Becker-Leeser oder Ausstellungen zum jüdischen Leben in Dülmen. Auch Corona konnte dies vielleicht für kurze Zeit etwas schwieriger machen, aber doch nicht wirklich behindern. Und sicher wird die Kooperation auch nicht enden, wenn das Stadtarchiv dereinst einmal aus dem Keller auszieht und wir in getrennten Gebäuden untergebracht sein sollten… Damit verbunden sei auch der Aufruf an die Lehrkräfte der Hermann-Leeser-Schule, die uns nicht so gut kennen: Kommen Sie mit Ihren Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Geschichts-, Religions-, Politik- oder Erdkundeunterrichts doch einmal zu uns nach unten ins Stadtarchiv! Sie sind herzlich willkommen!


Grußwort zum Schuljubiläum

 

Vielen Dank für die schön gestaltete Einladung zum Schuljubiläum der Hermann-Leeser-Schule. Ich habe mich sehr darüber gefreut, bin jedoch recht traurig, dass ich am Schulfest, 29.09.2023, nicht teilnehmen kann, da ich mich zu der Zeit gerade auf einer langfristig geplanten Reise in Spanien “ auf den Spuren des Künstlers Dali” aufhalte.

Allen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern, die sich wieder – wie gewohnt – viel Mühe geben und viel Kreativität in die künstlerischen und vielfältigen Aktivitäten stecken, wünsche ich alles Gute für ihre Projekte und viel Spaß in der arbeitsintensiven Festwoche und auf dem abschließenden Schulfest!

 

Herzliche Grüße

 

Frau E. Marx 



Grußwort 50 Jahre HLS

 

Der 50. Geburtstag einer Person oder einer Institution ist im privaten wie im öffentlichen Kontext immer ein besonderes Ereignis. Er gibt Gelegenheit, auf ein halbes Jahrhundert der eigenen Geschichte und Entwicklung zurückzublicken und bietet die Chance, einen Ausblick auf die Zukunft zu wagen.

Sicher wird an anderer Stelle die pädagogische und die bildungspolitische Arbeit der Hermann-Leeser-Realschule ausführlich gewürdigt. Ich möchte mich in meinem Grußwort einem speziellen Schwerpunkt der schulischen Arbeit dieser Realschule zuwenden: der Erinnerungs- und Gedenkarbeit, die im Profil der Schule einen überragenden Platz einnimmt. Anfänglich stand die Verlegung von Stolpersteinen in Erinnerung an die ermordeten jüdischen Bürger Dülmens im Focus. Dann fixierte sich die Arbeit der Geschichts-AG auf das Leben und das Wirken der Holocaust-Überlebenden Helga Becker-Leeser, der Tochter des Namensgebers der Schule, Hermann Leeser. Höhepunkt der Arbeit war die Publikation eines Buches über Helga Becker-Leeser, das die Schüler in Form einer Graphic Novel gestalteten. Dieses mehrfach preisgekrönte Buch weckte nicht nur in der Fachwelt sondern auch in anderen Schulen großes Interesse. (Bild Nr.1)

Für die pädagogische Abteilung der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, der International School for Holocaust Studies, in Jerusalem, war das Buch  Anlass, die Hermann-Leeser-Realschule zu einer Schulpartnerschaft einzuladen. Der entsprechende Vertrag wurde am 25.September 2013 in Dülmen unterschrieben. Die Schule wurde so die erste deutsche Realschule, die eine solche Schulpartnerschaft einging. (Bild Nr. 2)

Im Rahmen dieser Partnerschaft und mit der Unterstützung anderer Institutionen der Erinnerungs- und Gedenkarbeit gelang es dann 2016 eine Reise der Dülmener Geschichts-AG nach Jerusalem zu organisieren, denn die Schülerinnen und Schüler hatten den großen Wunsch geäußert, in Jerusalem, in der Gedenkstätte Yad Vashem und der Partnerschule zu lernen und zu forschen.  (Bild Nr. 3)Das Ergebnis dieses 10-tägigen Projektes war dann die APP „ Yad Vashem“, die im NRW-Programm Biparcours digital veröffentlicht ist. Die Realschüler bieten hier  anderen Lerngruppen die Möglichkeit, sich mit Hilfe dieses Mediums in Form eines visuellen Rundgangs über Yad Vashem zu informieren. Eine besondere Auszeichnung war für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer das Lob der Israelischen Wissenschaftler und Pädagogen:

„So etwas haben nicht einmal wir hier – Ihr könnt stolz sein auf Eure Arbeit!“

Stolz sein kann die Hermann-Leeser-Realschule auf die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte, die bereit sind, sich in diesem Maße in einem solchen gesellschaftlich und politisch wichtigen, aber auch schwierigen Umfeld zu engagieren. Hoffentlich auch für das nächste halbe Jahrhundert der Schulgeschichte.

Für mich war es eine besondere Freude und Auszeichnung, die Arbeit dieser jungen Menschen und ihrer Lehrpersonen  begleiten und unterstützen zu dürfen.

 

Theo Schwedmann

Langjähriger Leiter des

Projektes „Erziehung nach Auschwitz NRW“




Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler, sehr verehrte Eltern,

mir ist es ein besonderes Anliegen der Schulgemeinschaft zu diesem Jubiläum ein paar persönliche Gedanken zu senden, da ich mich dieser Schule aus den unterschiedlichsten Gründen sehr verbunden fühle. Da ist zum einen meine Referendarzeit mit dem zweiten Staatsexamen, welche ich an der HLS 1977/78 absolviert habe. Meine ersten Schritte ins Lehrerdasein verdanke ich somit nicht zuletzt der Unterstützung des damaligen Kollegiums. Als Konrektorin bin ich dann 2001 an meine Ausbildungsschule bis 2004 zurückgekehrt. Anbei zwei Bilder aus meinem Arbeitszimmer mit dem Kranz der Herzen von allen Kolleginnen und Kollegen, auf denen sie individuelle Wünsche zu meiner Verabschiedung formuliert haben.


Auch in den Jahren meiner Abwesenheit als Schulleiterin ist der persönliche sowie berufliche Kontakt – Briefe, Treffen, Telefonate, Anlässe wie die Abnahme von Staatsprüfungen – nie ganz abgebrochen.

Umso mehr freue ich mich über die Einladung! Mein Interesse und die Neugier an Entwicklungen der Hermann-Leeser-Schule hat über die Jahre nicht wirklich nachgelassen. Die Schule war schon immer lebendig. Diese Lebendigkeit hat die Schulgemeinschaft – meiner Wahrnehmung nach – über die Jahrzehnte zum Positiven hin immer weiterentwickelt. Besonders nachhaltig beeindruckt hat mich – insbesondere auch als Deutsch- und Geschichtslehrerin – das Buch „Von allem etwas…“! Ich habe die „Erinnerungen von Helga Becker-Leeser“ mit großem Interesse gelesen und war und bin überwältigt von der pädagogischen Aufbereitung des grundsätzlich schwer zu verarbeitenden Stoffes, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Eine solch anspruchsvolle herausragende Projektarbeit der Schülerinnen und Schüler der Geschichts-AG zollt mir allerhöchsten Respekt ab, nicht zuletzt auch für die Leiterinnen Gerda Küper und Dr. Andrea Peine! Chapeau!!!

Auch das auf der Homepage veröffentlichte Kollegiumsfoto drückt meiner Meinung nach auch all das aus, was Schule über die Lehrinhalte hinaus vermitteln soll: Lebensfreude, Kreativität, Individualität in der Gemeinschaft, Sozialverhalten, Identifikation mit der Schule, Kontakte zu Partnerschulen, Schüleraustausch usw.! Kurzmotto: „WIR.LEBEN.SCHULE.“ Der „Rote Teppich“ scheint bei diesen Ansprüchen an den Lehrberuf für die Lehrerinnen und Lehrer durchaus angemessen zu sein! Leider gehört man irgendwann aktiv nicht mehr dazu! Tempus fugit! Was bleibt sind unter anderem die vielen Erlebnisse und Erinnerungen als Konrektorin und Kollegin sowie als Klassen- und Fachlehrerin an der HLS!

Einige Schlaglichter:

  • Unvergessen die Organisation der Fahrt mit der gesamten Schule nach Norderney.
  • Abenteuerlich der Ausflug an Pfingsten zum Dülmener See mit dem Fahrrad und einer Übernachtung im Zelt mit meiner Klasse und Herrn Frese als Begleiter. Einmannzelt (Frese) gegen Familiengröße (Keller)!
  • Gemeinsame „Tage religiöser Orientierung“ zweier Klassen 9 in Haltern. Wertvoll und anstrengend zugleich!
  • Kollegiumsfahrt nach Worpswede/Bremen mit einer Übernachtung: künstlerisch inspirierend, historisch informativ, gemeinschaftsfördernde Maßnahme! Aktion gelungen!
  • Begleitung von Karlheinz Messing und als Fachlehrerin zweier Erprobungsstufenklassen auf der mehrtägigen Fahrt nach Daun in die Eifel. Heimweh bei den SuS reiste mit. Meine Erleichterung beim Robben durch die Lavagesteinshöhlen war groß, doch noch durch die bedrohlichen Verengungen gepasst zu haben.
  • Ein Highlight war die Abschlussfahrt zweier Klassen nach London. Erlebnis- und informationsreich und voller Überraschungen. So war die gebuchte Unterkunft bei der Anreise überbelegt. Konsequenz: Aufteilung der Klassen nach Mädchen und Jungen getrennt auf zwei Hotels. Schockstarre bei den SuS. Glückliche Zusammenführung nach zwei Tagen. Happyend! Ausflug mit der U-Bahn während der Rushhour. Tipp: Wer hier zählen kann, ist klar im Vorteil! Die Rückfahrt mit dem Bus nach Dülmen in den frühen Morgenstunden gestaltete sich insgesamt sehr musikalisch. Grundlage waren die „Hits“ aus der altbekannten „Mundorgel“. Es waren alle sehr textsicher, einschließllich Frau Brackmann und Herrn Messing! So kam uns die Fahrtzeit sehr verkürzt vor, war allerdings einer allgemeinen Heiserkeit geschuldet.

Fazit: Ich freue mich riesig auf die Festlichkeiten zum 50. Jubiläum, insbesondere auf viele Begegnungen in meiner ehemaligen Schule und auf interessante Projekte der Schülerinnen und Schüler!

♥lichst

Ihre / eure

Karola Keller