Aus der Geschichte der HLS

 

 

 

 

 

 

 

Die städtische Realschule wird im Jahre 1973 gegründet. Hierfür wird das Gebäude des ehemaligen Gymnasiums ausgewählt. Georg Meyer ist der erste Schulleiter. 


"Aus der Schule geplaudert" - Erinnerungen des ersten Schulleiters Georg Meyer


Die städtische Realschule erhält ihren heutigen Namen

Seit 1988 trägt die städtische Realschule den Namen des jüdischen Kaufmanns Hermann Leeser. Er führte auf dem Gelände der heutigen Turnhalle eine Fabrik für Leinenweberei. 

Hermann Leeser wurde am 04. September 1890 als Sohn des Fabrikanten Jakob Leeser geboren. Er machte 1909 in Rheine sein Abitur, verbrachte einige Zeit in Hamburg, Berlin und Paris, bevor er nach Dülmen zurückkehrte. Hier steigt er im Jahre 1918 in die Führung der elterlichen Fabrik an der Elsa-Brandström-Straße ein. Mit seiner Frau Rhea bekam er zwei Töchter: Helga und Ingrid. Hermann Leeser bereitete seine Familie nach der "Reichskristallnacht" auf die Flucht vor und nahm sich das Leben. Eine Vermutung für den Grund der Selbsttötung lautet, dass er seiner Familie damit die Flucht ermöglichen wollte, da seine Frau die niederländische Staatsbürgerschaft wiedererlangte und ausreisen durfte.

 

 

 

Weitere Informationen zur Geschichte der Familie Leeser findest du auch im Buch "Von allem etwas" - Erinnerungen von Helga Becker-Leeser. Dieses Buch voller spannender Informationen entstand während einer Projektarbeit der Geschichts-AG  in Zusammenarbeit mit Helga Becker-Leeser. Für weitere Informationen zum Thema stehen Gerda Küper und Dr. Andrea Peine zur Verfügung.


Das Gebäude der HLS wird erweitert

 

 

 

In den Jahren 1998/99 wird das Gebäude um einen Anbau erweitert. Reinhold Frese übernimmt im Jahre 1998 das Amt des Schulleiters. 


Die Hermann-Leeser-Schule heute

 

 

 

Im Jahre 2019 - und mit Beginn der Corona-Pandemie -  übernahm Robert Schneider die Schulleitung der Hermann-Leeser-Schule.

 

Seit 2022 hat die Hermann-Leeser-Schule ein neues Schullogo. Zu sehen ist ein Kastanienblatt als Symbol für die Kindheitserinnerungen Helga Becker-Leesers. Ein Kastanienbaum stand im Hof ihres Elternhauses an der Lüdinghauser Straße und war für sie immer ein "Überbleibsel" aus der alten Heimat, der sie an die schönen Zeiten ihrer Kindheit erinnerte.


Das Team der HLS